Palmbuschenbinden ein Osterbrauch in der Steiermark
Der Palmsonntag erinnert an den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem, wo er mit Palmzweigen und Hosiannarufen empfangen wurde. Aus dieser biblischen Erzählung entwickelte sich die bis heute gelebte Tradition des Palmbuschenbindens und der Segnung in der Kirche. Mehr über diesen Brauch erfährst du in diesem Blog:
Material
Was du zum Palmbuschenbinden benötigst:
- Palmkätzchen und dazu noch weitere verschiedene wintergrüne Pflanzen. Traditionell sind das: Buchsbaum, Wacholder, Stechpalme, Eibe, Zeder und Thuje
- stabiler Stock (zB Haselnuss)
- Blumendraht
- grünes elastisches Klebeband
- Gartenschere
- bunte Bänder
So wird's gemacht:
- Überlege Dir, wie groß der Palmbuschen werden soll. Mit der Gartenschere die Pflanzen in dementsprechend passende Zweiglein schneiden.
- Die einzelnen Zweiglein rund um den Stock zu einem schönen Buschen anordnen.
- Den Buschen mit Blumendraht fest umwickeln damit er gut am Stock fixiert ist. Mit dem grünen Klebebande die Enden der Zweige umwickeln, damit der Draht und die Enden nicht mehr sichtbar sind.
- Nun den Buschen noch mit bunten Bändern dekorieren.
- Schon bist Du bereit für die Palmbuschenweihe am Palmsonntag.
Am Palmsonntag:
Segnung der Palmbuschen
Traditionellerweise erinnert an Ostern der Palmsonntag an den Einzug von Jesus in Jerusalem, wo er mit Palmenzweigen und Hosiannarufen willkommen geheißen wurde. Angelehnt daran entstand in den Kirchen die Tradition des Palmbuschens binden und der Segnung am Palmsonntag. Ob klein, groß, handlich oder sehr lang – (fast) alles ist erlaubt. Nach der Segnung werden die Palmbuschen am Dachboden aufbewahrt oder im Garten aufgestellt und sind somit das ganze Jahr über ein Schutz- und Segenszeichen.