Wanderführer vs. Bergführer Deine Profis für unterschiedliche Aktivitäten
Ob gemütliche Almwanderung oder anspruchsvolle Alpintour, wenn du bei deinen Touren auf "Nummer sicher" gehen willst, stehen dir in der Region Schladming-Dachstein qualifizierte Bergwanderführer und staatlich geprüfte Bergführer zur Seite.
Doch was genau unterscheidet diese beiden Berufsgruppen? Das erfährst du in diesem Blog:
Was machen Bergwanderführer?
Liebst du das gemütliche Wandern mit Naturerlebnis, regionalem Wissen und kulinarischen Pausen?
Dann ist ein Bergwanderführer für dich genau richtig!
Sie sind deine Ansprechpersonen für sichere, geführte Wanderungen in den mittleren Höhenlagen und begleiten dich auf markierten Wanderwegen mit wenig technischer Schwierigkeit sowie Tages- oder Mehrtagestouren ohne Gletschergängen, Seilsicherung oder Kletterstellen.
🚶♀️Wie wird man Bergwanderführer?
Laut dem Bergführersportverband Steiermark gliedert sich die Ausbildung in zwei Teile:
- Der Sommerkurs: Dieser achttägige Kurs ist der erste Schritt und die Grundlage für alles Weitere. Hier lernst du die Basics für das Wandern im Sommer kennen und schließt den Kurs mit einer Prüfung ab.
- Der Winterkurs: Ebenfalls acht Tage lang, baut dieser Kurs auf dem Sommerkurs auf. du lernst hier alles Wichtige für Touren im Winter, wie zum Beispiel das Schneeschuhwandern. Auch dieser Kursteil endet mit einer kommissionellen Abschlussprüfung.
📘Was lernst du in der Ausbildung?
Die Ausbildungsinhalte sind extrem vielfältig und machen unsere Guides zu echten Allroundern in den Bergen:
- Praxis: Ausrüstungskunde, Tourenplanung, Orientierung und Wetterkunde.
- Sicherheit: Schnee- und Lawinenkunde, Risikomanagement und Erste Hilfe.
- Wissenswertes rundum Flora und Fauna: Sportbiologie, Berufskunde (Recht, Haftung, Versicherung), Naturkunde (Tier- und Pflanzenwelt, Geologie).
- Du verbesserst dein Eigenkönnen und lernst, wie du andere absicherst und Hilfestellung leistest.
Wann solltest du Berg- und Skiführer buchen?
Wenn du höher hinaus willst, etwa auf eine Klettertour auf den Hohen Dachstein oder eine alpine Skitour wagen, bist Du mit einem:einer staatlich geprüften Bergführer:in auf der sicheren Seite. Sie durchlaufen eine erweiterte alpine Ausbildung und sind befähigt Gletscher- und Hochgebirgstouren zu führen, Klettertouren und Skitouren zu leiten sowie Gäste in schwierigstem alpinem Gelände zu sichern und im Ernstfall umfangreiche Notfallmaßnahmen durchzuführen.
🧗♂️ Wie wird man Berg- und Skiführer?
Die Ausbildung im Österreichischen Berg- und Skiführerverband ist intensiv und dauert in der Regel rund 3 Jahre. Bevor der eigentliche Lehrgang beginnt, steht eine Eignungsprüfung an.
Die Kurse konzentrieren sich nicht darauf, dir die Basics beizubringen, sondern darauf, dich zu einer echten Führungspersönlichkeit am Berg zu machen. Du wirst Experte in diesen Bereichen.
📘 Was lernst Du in der Ausbildung?
- Führung & Methodik: Wie leite ich eine Gruppe? Wie vermittle ich Wissen didaktisch?
- Sicherheit & Rettung: Bergrettung und Rettungstechnik, Notfallmanagement, Erste Hilfe und Lawinenkunde.
- Wissen & Praxis: Tourenplanung und -führung, Seil- und Sicherungstechnik, Wetter- und Gletscherkunde, Ausrüstungskunde, Ökologie und Berufskunde.
Fazit: Warum solltest du einen Guide buchen?
Egal, für wen du dich entscheidest, die Vorteile lassen sich sehen: du gehst mit einem geprüften Profi und kannst dich entspannt auf die Natur konzentrieren, anstatt ständig aufs Handy oder die Karte zu schauen. Und du lernst garantiert dazu und bist dadurch sicherer unterwegs. Wann buchst du deine nächste geführte Tour?
Weitere Infos zu den Angeboten in der Region Schladming-Dachstein findest du hier: